RV Redelfs erläutert die Frage eines Gastes aus einer früheren Ratssitzung. Die Dünenschilder „Bitte Dünen nicht betreten“ sind nach und nach abgängig und die Schilder werden vom NLWKN nicht mehr nachgerüstet. Die Schutzdünen werden weiterhin beschildert. Sollten die Schilder aus Gemeindegeld beschafft werden, wäre dies theoretisch möglich, aber man müsste es besprechen.

RM Klasing meint, dass es nicht um das Geld gehen würde, sondern man habe mittlerweile erkannt, dass das leicht übertriebene Nichtbetreten der Dünen nicht unbedingt zielführend wäre. Es gab früher keine intensive Vegetation auf den Dünen. Nachdem man die Dünen nicht mehr betreten durfte, sind sie zu Graudünen mit Moos bewachsen. Die Nationalparkverwaltung will Erosion und Bewegung erhalten, damit dort neue Gewächse entstehen können. Das Naturschutzgesetzt sieht den Schutz der Flächen ausreichend vor: die Flächen dürfen nicht geschädigt, aber sie dürfen betreten werden.

Beisitzerin Fock ergänzt, dass es Insulaner gibt, die oft gegen die Einschränkungen des Nationalparks „wettern“, aber dieses mal geht es um die Erlaubnis, die Dünen betreten zu können und das sei auch ein positives Signal. Natürlich müsse man sich in den Dünen richtig verhalten. Die sensiblen Bereiche um das Dorf herum müssen vorsichtig behandelt werden, aber die Schilder sind nicht notwendig. Wenn das Moos weniger wäre, könnten andere Pflanzen wachsen. Daher wäre es gut, diese Maßnahmen jetzt zu ändern.