Beschluss: Es wurde kein Beschluss gefasst

 

 


BM Kösters informiert über den Sachverhalt gemäß Sitzungsvorlage und bittet den Rat um ein kurzes Meinungsbild.

RV Redelfs führt an, dass als Erstes ein Kriterienkatalog für die Vergabe aufzustellen ist, weiterhin müssen die Erschließungskosten geklärt werden. Sie weist darauf hin, dass die 1%-Regel nur für Menschen mit Wohnberechtigungsschein gilt. RM Breuer weist auf den Zeitraum des Erlasses hin, es sei nicht klar, was bis zur Frist erreicht werden muss.  RM Jochen Bellstedt fragt, ob es bereits ein Umweltgutachten gibt, der BM gibt an, dass dies bereits beauftragt ist und um zum Ende des Jahres vorliegen soll. RM Breuer fragt, ob ein Investor für die Realisierung notwendig sei, aus seiner Sicht sei es sinnvoller, das Projekt mit der Genossenschaft zu realisieren. RV Redelfs erwidert, dass man sich darüber noch keine Gedanken machen müsse, das Projekt ist noch in der Ideenfindung.  BM Kösters gibt an, dass das Vorhaben vernünftig durchdacht werden muss und sich auch die Frage nach einem möglichen Bauträger stellt. Eine Genossenschaft sei einem Investor immer vorzuziehen. Zunächst müssen aber die Rahmenbedingungen detailliert geklärt werden und eine genaue Zielformulierung vorgenommen werden. Ebenfalls kann ein Architekturwettbewerb mögliche Erschließungs- und Realisierungsszenarien aufzeigen. RV Redelfs weist auf hohe Kosten hin, schon in den Vorgesprächen sei deutlich geworden, dass eine Realisierung mit sehr hohen Bau- und Erschließungskosten einhergeht, die nicht oder nur schwer über eine Miete refinanziert werden können. RM Klasing weist auf diverse Vorgespräche der letzten Jahre hin, Erschließung und Ausgleichsmaßnahmen werden den Preis stark in die Höhe treiben. Es sollen keine Eigenheime geplant werden. Es müssen erst alle Kosten ermittelt werden.

BM Kösters erwidert, dass man vor einer Kostenbetrachtung erst einmal wissen müsse, was man möchte. Das Vorhaben hat eine hohe Relevanz für die Inselentwicklung und bedarf einer vernünftigen Vorbereitung. RM Breuer wirft ein, dass man sich auch nicht verrückt machen lassen soll, wenn zu den aktuellen Bau- und Erschließungskosten keine wirtschaftlich sinnvolle Erschließung möglich ist, müsse man an den Rahmenbedingungen drehen. BM Kösters bestätigt dies und stellt in Aussicht, auch das Spannungsfeld der Flächen-Ausgleichskompensationszahlungen in den nächsten Monaten mit dem Land zu beraten.