Sitzung: 01.06.2017 Rat der Gemeinde Spiekeroog
Beschluss: Es wurde kein Beschluss gefasst
Vorlage: 01/035/2017
Die Gleichstellungsbeauftragte Kösters ist der Meinung, dass die damals
getroffene Entscheidung, sich für die wirtschaftliche KIGA-Gebühren Variante zu
entscheiden, überdacht werden muss, da der vermutete AG-Zuschuss in vielen
Fällen nicht gezahlt wird.
Einige Arbeitgeber dürfen einen solchen Zuschuss nicht leisten.
Sie regt daher an, die Gebührenordnung erneut zu überdenken. Nach
derzeitigem Stand können 13 von 28 Kindern nicht bezuschusst werden. Die Anzahl
der Kindergartenkinder ist steigend, so dass die Gemeinde schon mehr
eingenommen hat, als damals eingeplant war.
Im Zuge dessen sollen seitens des Kindergartens auch einzelne Nachmittage zur Betreuung
angeboten werden. Auch ein unterjähriger Besuch soll Familien ermöglicht
werden.
RM Weibels plädierte damals für die soziale Variante. Da nun andere
Erkenntnisse vorliegen, hält er eine neue Abstimmung für notwendig.
Die aktuellen Zahlen werden von BM Piszczan vorgelegt. Danach bestand
lt. dem Sachbearbeiter vor dem Beschluss der neuen Gebührenordnung ein Defizit
von 73.000,-€. Die soziale Variante würde das Defizit auf 70.000,-€, die
wirtschaftliche Variante auf 60.000,-€ verringern.
RV Redelfs schlägt vor, dass dieses Thema im Ausschuss für Kinder,
Jugend, Familie und Senioren erneut beraten wird, wogegen es im Gremium keinen
Widerspruch gibt.