Sitzung: 13.07.2017 Rat der Gemeinde Spiekeroog
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 9
Vorlage: 01/063/2017
Beschlussvorschlag:
Schaffung einer nachhaltigen Anlegesituation im Hafen Spiekeroog für den Rettungsdienst (Patiententransport) und die Feuerwehr (Nachrückekräfte – z. Bsp. AGT)
1) Die Hinweise aus dem Fazit der FFW Spiekeroog zu den Punkten 1, 2 und 3 werden durch den Rat und den BGM zur Kenntnis genommen.
2) Dem Vorschlag der FFW und RM Warenski wird gefolgt und eine sichere Lösung bis Herbst 2018 im Hafen Spiekeroog realisiert.
3) Haushaltsmittel werden bereitgestellt, öffentliche Mittel werden für die entsprechende Lösung beantragt.
RM Warenski erläutert die derzeit
schwierige Anlegesituation, die darin besteht, dass es bei starkem Wind
problematisch ist, die Dalben zu umfahren. Zudem ist die Zufahrt schmal und
unbeleuchtet. Der Steg bietet bei Feuchtigkeit zudem nicht die notwendige
Trittsicherheit.
BM Piszczan sieht die
Anlegesituation ebenfalls kritisch und so nicht haltbar.
RV Redelfs weist darauf hin, dass
die Kaianlage an die NSB verpachtet ist und es einer Rücksprache mit dieser
bedarf. Es ist für sie ebenfalls unstrittig, dass die Situation verbessert
werden muss. Der VA hat sich für die Bestellung eines unabhängigen Gutachters
ausgesprochen, der die Gesamtsituation bewerten soll.
Für RM Heusipp ist ein Betonsteg
beim jetzigen Anlegeplatz der Spiekeroog III vorhanden. Die Situation müsste
dadurch verbessert werden, dass hinter der Spiekeroog II bessere
Ausbaggerarbeiten vorgenommen werden müssen.
Für ein Ausbaggern der Fahrrinne
spricht sich RM Germis aus. Dafür müsste das Land finanziell aufkommen.
BM Piszczan verweist auf das
Ministergespräch am 7.August, für das RM Warenski einen konkreten Vorschlag
vorbereitet haben möchte. Er sieht den Zeitfaktor entscheidend, da der SSC-Steg
im Winter nicht mehr genutzt werden kann.
Für RM Schreiber hat die
Beschlussvorlage nur einen Lösungsweg
vorgesehen. Eine zweite und dritte Variante müsste mit Kosten belegt werden.
RM Klasing verweist darauf, dass
seitdem der Hafen dort vorhanden ist, Unfallversorgungen von dieser Stelle
vorgenommen werden. Er spricht sich dafür aus, die Rampe sauber zu halten und
damit rutschfester zu machen. Für ihn steht der Aufwand in keinem Verhältnis zu
den Unfallzahlen. Zudem werden die meisten Unfälle über den Helikopter
versorgt. Wer sich für ein Leben oder den Aufenthalt auf der Insel entscheidet,
muss eine solche schwierige Unfallversorgung einkalkulieren.
Der Rat verständigt sich
einstimmig auf einen leicht abgeänderten Beschluss.