Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 9

Beschlussvorschlag:

Schaffung einer nachhaltigen Anlegesituation im Hafen Spiekeroog für den Rettungsdienst (Patiententransport) und die Feuerwehr (Nachrückekräfte – z. Bsp. AGT)

1) Die Hinweise aus dem Fazit der FFW Spiekeroog zu den Punkten 1, 2 und 3 werden durch den Rat und den BGM zur Kenntnis genommen.

2) Dem Vorschlag der FFW und RM Warenski wird gefolgt und eine sichere Lösung bis Herbst 2018 im Hafen Spiekeroog realisiert.

3) Haushaltsmittel werden bereitgestellt, öffentliche Mittel werden für die entsprechende Lösung beantragt.

 

 


RM Warenski erläutert die derzeit schwierige Anlegesituation, die darin besteht, dass es bei starkem Wind problematisch ist, die Dalben zu umfahren. Zudem ist die Zufahrt schmal und unbeleuchtet. Der Steg bietet bei Feuchtigkeit zudem nicht die notwendige Trittsicherheit.

 

BM Piszczan sieht die Anlegesituation ebenfalls kritisch und so nicht haltbar.

 

RV Redelfs weist darauf hin, dass die Kaianlage an die NSB verpachtet ist und es einer Rücksprache mit dieser bedarf. Es ist für sie ebenfalls unstrittig, dass die Situation verbessert werden muss. Der VA hat sich für die Bestellung eines unabhängigen Gutachters ausgesprochen, der die Gesamtsituation bewerten soll.

 

Für RM Heusipp ist ein Betonsteg beim jetzigen Anlegeplatz der Spiekeroog III vorhanden. Die Situation müsste dadurch verbessert werden, dass hinter der Spiekeroog II bessere Ausbaggerarbeiten vorgenommen werden müssen.

 

Für ein Ausbaggern der Fahrrinne spricht sich RM Germis aus. Dafür müsste das Land finanziell aufkommen.

 

BM Piszczan verweist auf das Ministergespräch am 7.August, für das RM Warenski einen konkreten Vorschlag vorbereitet haben möchte. Er sieht den Zeitfaktor entscheidend, da der SSC-Steg im Winter nicht mehr genutzt werden kann.

 

Für RM Schreiber hat die Beschlussvorlage  nur einen Lösungsweg vorgesehen. Eine zweite und dritte Variante müsste mit Kosten belegt werden.

 

RM Klasing verweist darauf, dass seitdem der Hafen dort vorhanden ist, Unfallversorgungen von dieser Stelle vorgenommen werden. Er spricht sich dafür aus, die Rampe sauber zu halten und damit rutschfester zu machen. Für ihn steht der Aufwand in keinem Verhältnis zu den Unfallzahlen. Zudem werden die meisten Unfälle über den Helikopter versorgt. Wer sich für ein Leben oder den Aufenthalt auf der Insel entscheidet, muss eine solche schwierige Unfallversorgung einkalkulieren.

 

Der Rat verständigt sich einstimmig auf einen leicht abgeänderten Beschluss.