Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 5

Beschlussvorschlag: Der Umweltausschuss empfiehlt dem Rat der Gemeinde Spiekeroog das Projekt zur Einrichtung eines Sternenparks zu unterstützen und die Verwaltung zu beauftragen, die notwendigen Information und Unterlagen in Zusammenarbeit mit der Nordseebad Spiekeroog GmbH, der Nationalparkverwaltung und dem begleitenden Wissenschaftler aufzuarbeiten, um dann eine abschließende Beschlussfassung zur Umsetzung des Projekts vorzubereiten.

 


BM Piszczan erläutert, dass ihn ein Wissenschaftler über die Möglichkeit informierte, auf Spiekeroog einen Sternenpark zu installieren. Eine Anerkennung als Sternenpark wäre ein Alleinstellungsmerkmal und von großer Bedeutung für die Insel, sowohl als weiterer touristischer Aspekt, als auch zum Erhalt der Artenvielfalt und des Insektenschutzes.

 

RM Klasing nimmt an der Sitzung teil.

 

Um diesen Status zu bekommen, müsste die Stärke der  Beleuchtung reduziert werden. Technisch wäre dies unter Mithilfe einer kostengünstigen Software möglich, wobei eine ausreichende Beleuchtung weiterhin gewährleistet wäre.

 

Swaantje Fock sieht ebenfalls einen großen Vorteil für die Natur und betont, dass auch für den Menschen ein reduzierter Lichteinfluss positive Auswirkungen hat. Weiter berichtet sie, dass die Insel Pellworm plant, sich als Sternenpark zertifizieren zu lassen.  Von Seiten der Nationalparkverwaltung kann Spiekeroog mit einer Unterstützung rechnen. Zudem stellt sie die Möglichkeit dar, dass die Spiekerooger Schulen das Thema Lichtverschmutzung behandeln.

 

RM Klasing zeigt sich sehr erfreut über die Pläne und begrüßt dieses Vorhaben sehr.

 

RM Weibels hält es für notwendig, dass eine klare Strategie verfolgt werden muss, wie mit den Umrüstungen umgegangen werden sollte, z.B. auch was die Kostenfrage angeht.

 

RV Redelfs verdeutlicht, dass es keine Konsequenzen fordert, wenn die aktuellen Lichtquellen nicht weiter heruntergedimmt werden. So kann man den Aspekt von RM Weibels parallel zu den weiteren Anstrengungen betrachten.

 

Auf Nachfrage von RM Breuer, wie mit Neubauten umgegangen werden soll, bzw. wer die dortige Lichtverschmutzung prüft, erklärt Swaantje Fock, dass sie empfiehlt die entsprechenden Bauherren über die Möglichkeiten zu informieren.  Herr Dr. Hänel hat sich angeboten, den Rat über das Thema umfassender zu informieren, falls dies gewünscht ist.

 

BM Piszczan ergänzt, dass das Biosphärenreservat Rhön ein Informationsblatt veröffentlicht hat, welches auch für Spiekeroog denkbar wäre.

 

RM Heusipp spricht sich dafür aus, die Bürger bei dieser Idee einzubeziehen. Zudem schlägt sie vor, die Beleuchtung eines Straßenzuges als Vorführeffekt herunterzudimmen.

 

RM Schreiber schlägt vor eine Arbeitsgruppe zu gründen, um die Verwaltung nicht weiter zu belasten.