Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 5

Beschlussvorschlag:

 

Der Umweltausschuss empfiehlt dem Rat der Gemeinde Spiekeroog die Umwandlung der monokulturellen Grasflächen in Blühwiesen zu befürworten. Die Verwaltung wird beauftragt, einen Pilotversuch durchzuführen.

 


BM Piszczan erklärt, dass viele grünflächige Seitenstreifen auf der Insel durch Erdarbeiten brach liegen würden. Dabei ist durch die neue Saatmischung durch einen geringen Aufwand ein verbessertes Bild möglich.

 

RM Klasing hält die Einführung für eine gute Idee, wenngleich er befürchtet, dass durch die Trockenheit, Fasane und fehlendem Grünpfleger die Umsetzung nicht so einfach werden wird.

 

Swaantje Fock erklärt, dass die Blühmischung speziell auf die Spiekerooger Verhältnisse angepasst sind. Sie erhofft sich dadurch, dass die Verbreiterung von Rollrassen auf der Insel eingedämmt wird.

 

RM Weibels gibt zu bedenken, dass die Gemeinde derzeit teilweise rabiate Rückschnitte vornimmt und er daher eine gute Koordination der Aktion empfiehlt. Außerdem sind seiner Meinung nach unbedingt die Interessen der Anrainer abzufragen.

 

RM Breuer empfiehlt einen bestimmten Bereich als Pilotfläche zu installieren, um das Wind- und Wachstumsverhalten zu erproben.

 

Der Ausschuss befürwortet dies mehrheitlich und ändert den Beschlussvorschlag dementsprechend um.

 

Das Gremium diskutiert über den Ort der genauen Auslegung. RM Warenski erinnert daran, dass bei der Preisverleihung zum Umweltpreis der Hinweis bekanntgegeben wurde, dass die Saatmischung nur im Dorfkern auszusäen ist.

 

Swaantje Fock plädiert für eine Aussaat im September, so dass im Frühjahr 2020 mit einem Resultat zu rechnen ist.

 

AV Redelfs sieht in der bisherigen Diskussion einen guten Ansatz, sieht es aber nicht so kritisch, falls sich nicht alle Bürger an der Aussaat beteiligen sollten.