Sitzung: 12.08.2020 Haushalts - und Finanzausschuss
Beschluss: Weitergabe ohne Beschlussvorschlag
Vorlage: 01/043/2020
Der Vorsitzende Warenski eröffnet diesen TOP
mit dem Hinweis, dass der Feuerwehr-Bedarfsplan für die kommenden 9 Jahre eine
klare Ausrichtung zeigt und die Beratung in einer eigenen Sitzung am 28.07.2020
sehr sinnvoll und zielführend gewesen sei. Die Verweisung in den heutigen HuFa
sei genau so sinnvoll, da die Finanzierung in den kommenden Jahren eingeplant
werden muss.
Kämmerer Koffinke erklärt dazu, dass die
Ausgaben bis auf eine Ausnahme schon in die Planungen für die kommenden Jahre
eingestellt seien, dies ist an der mittelfristigen Investitionsplanung im Top
10 zu erkennen. Die Kosten für die erforderlichen Führerscheine sind keine
Investitionen, sondern „laufende-Kosten“, ebenso die Ertüchtigung des
Feuerwehrgerätehauses auf eine DIN-gerechte Ausstattung. Diese Kosten sind
somit nicht in den Investitionen aufgenommen worden, sondern in der
mittelfristigen Finanzplanung mit berücksichtigt.
Es fehlt lediglich noch die finanzielle
Umsetzung eines Löschwasserkonzeptes; diese kommt erst nach Vorlage der Planung
zum Löschwasser-Konzept. Es macht Sinn zunächst zu wissen, was genau gemacht
werden muss.
Der Vorsitzende Warenski sieht im
Bedarfsplan eine Planungssicherheit und die Notwendigkeit eines deutlichen
Bekenntnisses zur Umsetzung.
RM Redelfs sieht die Notwendigkeit, sich
nicht total an den Beschluss zu klammern, sondern weist auf die mögliche
Reaktionsfähigkeit bei technischer Fortentwicklung hin. Der Beschluss sollte
noch ergänzt bzw. erweitert werden.
Der Vorsitzende Warenski sieht das
unproblematisch und stimmt einer Beschlusserweiterung zu. Dennoch sei das
Bekenntnis wichtig, da lange Laufzeiten in den einzelnen Umsetzungen zu
erwarten sind.
Kämmerer Koffinke sieht eine
Durchfinanzierung gegeben und hat alles vorgeplant. Es gibt noch Einflüsse von
außen, die die Gemeinde nicht beeinflussen kann. Die neue Rettungswache ist
wichtig, um Platz für die Neubeschaffung von Fahrzeugen zu bekommen. Er hat
Verpflichtungsermächtigungen eingeplant, um bereits zeitnah in die weiteren
Aktionen einsteigen zu können.
Auf Nachfrage von RM Redelfs zu der
Gestaltung und Ausrüstung von Feuerwehrfahrzeugen erwidert der Vorsitzende,
dass es diese Fahrzeuge zwar als Basis-Fahrzeuge gibt, die „individuelle“
Ausstattung dann nach den Vorgaben der jeweiligen Feuerwehr angepasst wird.
Kämmerer Koffinke merkt an, dass mit
Beschluss des Feuerwehr-Bedarfsplans auch Verpflichtungen bzgl. der
Finanzierung einzugehen sind. Die Zahlen stehen fest und lassen sich
durchfinanzieren. Dazu ergänzt der Vorsitzende, dass die validen Zahlen vom
Fachbüro vorgelegt wurden und auch belastbar sind. Auf Nachfrage von RM Germis
sind sicherlich Preissteigerungen zu erwarten, die aber schon prozentual
berücksichtig worden sein dürften.
Von RM Redelfs kommt der Hinweis in Richtung
Verwaltung, bei der Landesregierung in Hannover mit dem Bedarfsplan in der
Hinterhand Zuschüsse zu beantragen.
Einstimmig wird eine Beschlussempfehlung in
Richtung des Rates gegeben, den Feuerwehrbedarfsplan zu genehmigen.
Beschlussvorschlag:
Der Vorsitzende des HuFa wird zur
Ratssitzung einen genauen Beschlussvorschlag formulieren.