Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 7

Beschlussvorschlag:

Der Rat der Gemeinde Spiekeroog befürwortet die Einrichtung einer ehrenamtlichen Schaukommission. Die Ausschreibung für eine Bewerbung für die Tätigkeit ehrenamtlicher Schaubeauftragter erfolgt über die ortsübliche Veröffentlichung.

 


RV Redelfs erläutert, dass der Landkreis die Aufgabe der Gewässerschau an die Kommunen abgeben möchte. Die Frage wäre, ob dies über Ehrenamtliche oder über die Gemeindeverwaltung erfolgen sollte. Die Ehrenamtlichen müssten mit Befugnissen und Kenntnissen ausgestattet werden.

Da die Gemeindeverwaltung sowieso bei der Gewässerschau dabei sein muss, sollte auf Ehrenamtliche verzichtet werden.

RM Klasing fragt, ob man nicht doch geeignete Personen innerhalb der Gemeinde ansprechen sollte, die diese Aufgabe ehrenamtlich übernehmen wollten. Die Aufgabe sei zwar oft auch eine undankbare, da die Eigentümer angesprochen werden müssten. Aber einige Insulaner hätten das Wissen darüber, wo genau Verrohrungen laufen würden. Da bei der Gemeindeverwaltung eine hohe Fluktuation wäre, könnte das Wissen über die Gewässerlagen schnell abhanden kommen.

Kämmerer Koffinke entgegnet, dass die Digitalisierung der Gräben und Verrohrungen in den nächsten 3 Jahren erstellt und dem Landkreis zur Verfügung gestellt werden sollten.   Das Wissen wäre dann dauerhaft vorhanden.

RV Redelfs meint, dass die Gemeindeverwaltung die Schauen sowieso mitbegleiten müsse; dann sollte sie diese komplett selbst machen.

Sollten Personen in der Gemeinde vorhanden sein, könne man diese fragen.

BM Piszczan erläutert, die Gemeinde schreibt die Eigentümer im Herbst an, und ca. 8 Wochen später findet die Schau statt und dann müssen die Gräben frei sein.

Wenn die Gräben dann nicht frei sind, würde die Gemeinde mahnen und nachkontrollieren. Sollte dann noch immer etwas nicht in Ordnung sein, würde der LK informiert werden.

Kämmerer Koffinke ergänzt, dass auch auf die erste Nachschau Gebühren erhoben werden können.

RM Schreiber meint, dass am Wüppspoor ein Durchlauf unter dem Deich wäre.

BM Piszczan sagt, dass die Gemeinde für diesen Durchlauf zuständig ist und durch die Bauhofmitarbeiter gereinigt würden.

Ansonsten sei es Sache der Anrainer, ihre Gräben zu säubern.

RM Klasing bekräftigt, man solle versuchen, Ehrenamtliche zu finden. Es sollten Leute sein, die die Gewässer gut kennen und sich auf der Insel auskennen.

RM Warenski stimmt zu, dass man ausschreiben und versuchen sollte, eine Kommission über Ehrenamtliche zu bilden.

RM Germis meint, man sollte zusätzlich im Inselboten über das Thema informieren und Ehrenamtliche suchen.

Aus dem ursprünglichen Beschlussvorschlag wird ein Satz verändert.