Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 3

 

 


AV Breuer beginnt den TOP mit dem Hinweis, dass evt. ein Beschluss zu dieser Informationsvorlage gefasst werden soll und bittet Frau Voß, den Sachstand zu erläutern.

Frau Voß sagt, dass sich Ende letzten Jahres eine Gruppe von Seniorinnen und Senioren bei ihr gemeldet haben mit der Idee, einen Seniorenbeirat zu gründen. Es geht darum, die Interessensvertretung der Gruppe präsent zu machen. Inhaltlich geht es vor allem darum, wie man auf der Insel alt werden kann. Der klassische Weg wäre ein Altenheim am Land. Man möchte den Lebensabend aber auf der Insel verbringen können. Im ersten Schritt ginge es darum zu beschließen, dass es einen Seniorenbeirat geben sollte. Interessierte Personen gibt es bereits und es würden vielleicht mehr werden, wenn es eine offizielle Vertretung geben würde.

AV Breuer unterstützt die Idee und findet, dass es viele Themen gibt, die für ältere Menschen auf der Insel wichtig sind. Dazu gehört vor allem die Wohnsituation, aber auch Mitfahrgelegenheiten am Land u.a. wären wichtig.

BM Piszczan ergänzt, dass bisher immer die Kontinuität einer Gruppe gefehlt habe. Es wäre gut, wenn sich jetzt eine Gruppe gebildet hätte, die das Gremium füllt. Das Wissen und Können der Älteren sollte zudem genutzt werden, da es in Zukunft ansonsten verloren gehen würde.

RV Redelfs begrüßt, dass es eine Gruppe interessierter Senior*innen geben würde. Aber sie fragt nach der Verknüpfung zwischen Beirat und Ausschuss. Soll es eine Geschäftsordnung geben? Könnte das nicht einfacher gehen? Man würde auf jeden Fall die Senior*innen hören wollen. Aber dazu müsste kein Beirat gegründet werden. 

AV Breuer meint, die Gestaltungsfreiheit sollte bei der Gruppe liegen. Auch eine Position als Beisitzer im Ausschuss wäre denkbar. Der Beisitzer könnte dann die Schnittstelle sein zwischen Beirat und Ausschuss. Ein Beisitzer müsste nur berufen werden.

Frau Voß ergänzt: Die formale Struktur ist gewünscht. Die Gruppe könnte sich auch privat organisieren, aber es spricht nichts gegen eine Struktur. Man könnte die Schaffung eines Beirats auch als Wahl gestalten für alle, die ein gewisses Alter haben und auf der Insel leben. Der Beirat wählt dann seinen Sprecher und seinen Beisitzer im Ausschuss.

Kämmerer Koffinke meint, es gibt lose Vereine, die haben aber keine Stimme. Man könnte eine Satzung erstellen, in der alles für eine Ausschuss Arbeit stehen würde. Ähnlich wie für die Gleichstellungsbeauftragte. Das wäre zwar die höchste Form der Bürokratie, aber dann ist es beschlossen. Der Rat müsste das entscheiden. Ansonsten wäre es eine lose Vereinigung, die kein Mitspracherecht hat.

RV Redelfs sagt, dass die Gleichstellungsbeauftragte vom Rat ernannt wird. In diesem Fall würde der Beirat eine Person bestimmen. Die gesamte Ratsarbeit geht dann auch an diese eine Person des Seniorenrates. Eine Satzung könnte diesen besonderen Fall regeln und wäre in dem Fall notwendig.

Frau Voß meint, es gehe jetzt erst einmal darum zu beschließen, ob man eine Interessenvertretung wünscht. Ob man eine Satzung braucht oder eine Vereinbarung reicht, könnte man dann klären. Man könnte die Dinge niedriger ansiedeln. Man wolle sich nicht mit jeder Vorlage beschäftigen, sondern eine Stimme für die Belange der Gruppe erhalten. Der Rat müsste beschließen, ob sich der Beirat gründen könnte.

 

RV Redelfs meint, man könnte einen Beschlussvorschlag formulieren: 

 

Die Bildung eines Seniorenbeirats wird befürwortet.

 

Diese Vorlage soll im Anschluss in den VA und Rat.

Der Beschlussvorschlag wird einstimmig angenommen.