Sitzung: 23.11.2021 Bauausschuss der Gemeinde Spiekeroog
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 3
Vorlage: 01/173/2021
Der Bauausschuss empfiehlt dem Rat zu beschließen:
Der Rat der Gemeinde Spiekeroog spricht sich für einen gemeinsamen Bau von Rettungswache und Dauerwohnraum im Bereich der Feuerwehr Spiekeroog aus. Er billigt die nötigen Ankäufe und Verkäufe bzw. den Tausch von Flächen mit dem Landkreis Wittmund zur Erstellung der Rettungswache und dem gemeindlichen Wohnraum. Der Rat beauftragt die Verwaltung die nötigen Planungen zu beauftragen sowie die nötigen Schritte (Nachtragshaushalt) für die Finanzierung zu treffen. Der Rat verweist für die Finanzierung dieses TOP zur weiteren Vorberatung an den HUFA und für die bauliche Umsetzung an den Bauausschuss
Ausschussvorsitzende
Redelfs erklärt hierzu, dass die Gemeinde gemeinsam mit dem Bau der
Rettungswache Dauerwohnraum neben der Feuerwehr bauen könne, wodurch erhebliche
Kosteneinsparungen bei den Baunebenkosten zu erwarten seien.
Herr
Koffinke weist darauf hin, dass im Haushalt 910.000 € für den Bau im nächsten
Jahr veranschlagt wurden.
BM
Kösters erläutert hierzu, dass der Landkreis das Bauvorhaben an den künftigen
Pächter, Rettungsdienst Mittelhessen, gegeben habe, welcher den Bauantrag in
den nächsten Tagen abgeben wolle. Nach der 1. Bauschätzung des Architekten soll
alleine der Anbau 1,7 Mil. € kosten. Daher müsse in den nächsten 2-3 Wochen
beurteilt werden, ob es Sinn mache zusammen mit dem Rettungsdienst zu bauen
oder die Gemeinde selber baue.
Die
Ausschussvorsitzende weist noch einmal darauf hin, dass die Lage des Gebäudes
nicht gut gewählt sei. Würde es mehr Richtung Süden versetzt, wäre damit mehr
Platz geschaffen und die Ausfahrt der Feuerwehr wäre nicht so eng. Wäre der
Bauantrag erst einmal gestellt, sei die Lage fix.
Herr
Koffinke teilt mit, dass alle diese Hinweise an den Bauherrn, Landkreis
Wittmund, weitergeleitet wurden, dieser jedoch nicht weiter südlich in der
Kuhle bauen will, da der beauftragte Architekt die Gewährleistung für das
Gebäude dann nicht übernehme.
Ausschussvorsitzende
Redelfs kann das nicht nachvollziehen, da gerade die Feuerwehr ein sehr guter
Grund sei, die Lage des Gebäudes abzuändern.
BM
Kösters weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass am 07. Dezember die FUK
(Feuerwehrunfallkasse) auf der Insel sei und man sich das Ganze gemeinsam vor
Ort anschaue. Er werde den Termin nutzen, um die Problematik noch einmal
anzusprechen. Die FUK könne dies dann beim Landkreis vorbringen.
Auf die Frage wieviel Wohnraum dort geplant sei, antwortet Herr Koffinke das hier ca. 360 m² Brutto-Grundfläche im Gespräch seien.