Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 3

Der Bauausschuss empfiehlt dem Rat zu beschließen:

Der Rat der Gemeinde Spiekeroog spricht sich für einen gemeinsamen Bau von Rettungswache und Dauerwohnraum im Bereich der Feuerwehr Spiekeroog aus. Er billigt die nötigen Ankäufe und Verkäufe bzw. den Tausch von Flächen mit dem Landkreis Wittmund zur Erstellung der Rettungswache und dem gemeindlichen Wohnraum. Der Rat beauftragt die Verwaltung die nötigen Planungen zu beauftragen sowie die nötigen Schritte (Nachtragshaushalt) für die Finanzierung zu treffen. Der Rat verweist für die Finanzierung dieses TOP zur weiteren Vorberatung an den HUFA und für die bauliche Umsetzung an den Bauausschuss

 


Ausschussvorsitzende Redelfs erklärt hierzu, dass die Gemeinde gemeinsam mit dem Bau der Rettungswache Dauerwohnraum neben der Feuerwehr bauen könne, wodurch erhebliche Kosteneinsparungen bei den Baunebenkosten zu erwarten seien.

 

Herr Koffinke weist darauf hin, dass im Haushalt 910.000 € für den Bau im nächsten Jahr veranschlagt wurden.

 

BM Kösters erläutert hierzu, dass der Landkreis das Bauvorhaben an den künftigen Pächter, Rettungsdienst Mittelhessen, gegeben habe, welcher den Bauantrag in den nächsten Tagen abgeben wolle. Nach der 1. Bauschätzung des Architekten soll alleine der Anbau 1,7 Mil. € kosten. Daher müsse in den nächsten 2-3 Wochen beurteilt werden, ob es Sinn mache zusammen mit dem Rettungsdienst zu bauen oder die Gemeinde selber baue.

 

Die Ausschussvorsitzende weist noch einmal darauf hin, dass die Lage des Gebäudes nicht gut gewählt sei. Würde es mehr Richtung Süden versetzt, wäre damit mehr Platz geschaffen und die Ausfahrt der Feuerwehr wäre nicht so eng. Wäre der Bauantrag erst einmal gestellt, sei die Lage fix.

 

Herr Koffinke teilt mit, dass alle diese Hinweise an den Bauherrn, Landkreis Wittmund, weitergeleitet wurden, dieser jedoch nicht weiter südlich in der Kuhle bauen will, da der beauftragte Architekt die Gewährleistung für das Gebäude dann nicht übernehme.

 

Ausschussvorsitzende Redelfs kann das nicht nachvollziehen, da gerade die Feuerwehr ein sehr guter Grund sei, die Lage des Gebäudes abzuändern.

 

BM Kösters weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass am 07. Dezember die FUK (Feuerwehrunfallkasse) auf der Insel sei und man sich das Ganze gemeinsam vor Ort anschaue. Er werde den Termin nutzen, um die Problematik noch einmal anzusprechen. Die FUK könne dies dann beim Landkreis vorbringen.

 

Auf die Frage wieviel Wohnraum dort geplant sei, antwortet Herr Koffinke das hier ca. 360 m² Brutto-Grundfläche im Gespräch seien.