RM JUL Bellstedt erfragt, ob es Analysen und Zahlen zur Süßwasserlinse als Ressource gibt.

BM Kösters verweist auf den OOWV, welcher als zuständiger Wasserversorger ein umfangreiches Monitoring betreibt. Ihm seien keine Probleme oder Sorgen bekannt, der OOWV handle sorgsam, professionell und weitsichtig. 

BS Fock regt an, dass die Gemeinde vorbereitet sein sollte, wie man mit Wassermangel z.B. im Sommer umgehen könnte. Andere Gemeinden seien da besser vorbereitet. Sie sieht auch die Gartenbewässerung kritisch.

BS Fock prognostiziert einen sinkenden Grundwasserspiegel und eine drohende Versalzung des Frischwassers und äußert Sorge hinsichtlich einer künftigen Inselversorgung.

BM Kösters schlägt vor, den OOWV direkt zu befragen und den Regionalleiter zu einer der nächsten Ratssitzungen einzuladen. Ein Fragenkatalog kann vorher erstellt werden, damit auch zielgerichtete Antworten gegeben werden können. Eine Synergie mit dem geplanten Brunnenprojekt sei sinnvoll.

Der Vorschlag findet allgemeine Zustimmung.

 

BS Heithecker zeigt sich verärgert, dass ein Mitarbeiter der NSB mit einem großen Laubbläser bei nassem Wetter versucht hat, Laub zu entfernen. Das sei nicht zielführend.

BM Kösters sagt diesbezügliche Gespräche zu.

 

BS Fock regt an, dass Bürgerinnen und Bürger auch in Ausschüssen Fragen stellen können.

RM Klasing teilt mit, dies sei im Gesetzt nicht vorgesehen.

BS Fock möchte, dass der Umweltausschuss insbesondere im Hinblick auf das geplante Neubaugebiet einbezogen wird, noch besser sei es, wenn sie auch wieder Beisitzerin im Bauausschuss wäre. Sie äußert die Befürchtung, dass sonst Umweltbelange zu kurz kämen.

RM Klasing verweist auf die Tatsache, dass jeder Ausschuss nur eine begrenzte Anzahl an Besitzern hat. Etwaige Nachbesetzungen werden im Rat beraten.

AV Goedecke schlägt vor, der UA könne künftig häufiger tagen und auch Bauanträge könnten den UA durchlaufen.

 

BM Kösters kündigt an, das gesamte Konstrukt der Ausschüsse perspektivisch kritisch zu hinterfragen. Spiekeroog gehe hier einen Sonderweg, aktuell beschäftigt sich die Verwaltung mit jedem Sachverhalt in drei Sitzungen. Er erkennt die Vorzüge der Ausschüsse an. In vielen Gemeinden finden jedoch die Diskussionen im Ausschuss und die Entscheidungen im Verwaltungsausschuss statt. Die aktuelle Praxis, alle Entscheidungen im Rat zu treffen, sieht er grundsätzlich positiv, aber dann müsse man ggfs. die Vorberatungen anders angehen. Es gilt, die Vor- und Nachteile zu erörtern und ggfs. auch andere Sitzungsformate mit einzubeziehen und dann gemeinsam einen guten Weg für Spiekeroog zu finden.