Sitzung: 30.11.2022 Bauausschuss der Gemeinde Spiekeroog
Beschluss: Es wurde kein Beschluss gefasst
Vorlage: 01/096/2022
BG Schreiber macht darauf aufmerksam, dass die geplanten
Wohnungen im Dach mit den Schrägen auf der Westseite sehr eng und ungünstig
ausfallen würden. Es sollte weitergeleitet werden, dass das Einbauen von Gauben
– wie auf der Ostseite – die Qualität der Wohnungen sehr begünstigen würde.
BM Kösters betont, dass er dies weiterleiten würde, es aber
vorrangig wäre, den B-Plan auf den Weg zu bringen. Änderungen zu diesem
Zeitpunkt könnten den Zeitplan des Projektes gefährden. Es geht um die
Sicherstellung der Daseinsvorsorge und dies müsste für die Gemeinde Priorität
haben. Die Planer haben diverse Korrekturen vorgenommen und das Schallgutachten
ist normal ausgefallen. Noch heute Abend habe er eine Telefonkonferenz mit dem
Planer, um Erkenntnisse aus der Sitzung weiterzuleiten. Es sollte heute darum
gehen, die Ansichten zu prüfen. Man müsse bedenken, dass es sich um einen
reinen Zweckbau zur Daseinsvorsorge handelt, der sollte vernünftig aussehen und
logistisch sinnvoll.
Die Lieferungen sollten nicht die Straße blockieren; der
Wendekreis für den Anhänger sollte groß genug sein.
Die Beschlussvorlage für den VA und Rat ist vom Anwalt
vorbereitet und umfassend.
Die zu fassenden Beschlüsse enthalten den
Durchführungsvertrag, Aufstellungsbeschluss, sowie die Absicht, den
Flur-Nutzungsplan anzupassen.
Es muss sichergestellt werden, dass es dauerhaft ein
Lebensmittelhandel bleibt.
AV Redelfs bedauert den nördlichen Anbau, der den dortigen,
alten Deich angreift. Aber zu diesem Kompromiss wäre sie bereit.
Man geht davon aus, dass auch die anderen Lebensmittelläden
weiterhin gut existieren könnten. Es soll darauf geachtet werden, dass keine
zusätzlichen Werbeanlagen angebracht werden.
BG Schreiber weist auf die Gestaltungssatzungen hin, man
müsse aufpassen, dass diese nicht mit dem B-Plan kollidiert, z.B. in der
Gebäudelänge.
Außerdem wird darauf hingewiesen, dass die Fa. Edeka
ihrerseits lange für den Planungsprozess gebraucht hat; die Gemeinde hat stets
zügig reagiert. Dies sollte der Öffentlichkeit mitgeteilt werden.
Ebenso wird es als ambitioniert betrachtet, dass im
laufenden Betrieb umgebaut werden soll. Aber dies sei Sache des Betreibers.
RM JO Bellstedt weist darauf hin, dass man pünktlich ab
01.11.2023 mit dem Bau beginnen müsste, wenn man zum Ende Mai 2024 fertig
werden wolle.
Der Rat habe auf die Veränderungen der Bedürfnisse in der
Infrastruktur der Insel zügig und aktiv reagiert; mehr könne man nicht tun.