AV Redelfs führt in den Tagesordnungspunkt ein und übergibt das Wort an Maren Bruns, welche in einer kompakten Präsentation alle wesentlichen Inhalte des B-Plans Nr. 22 sowie die maßgeblichen Änderungen gegenüber dem in der Inselwerkstatt im Juni vorgestellten Arbeitsstand erläutert. Weiterhin stellt sie die Terminplanung und die nächsten Arbeitsschritte vor, wie ursprünglich vorgesehen, wird noch in diesem Jahr der B-Plan Entwurf fertig, der Auslegungsbeschluss ist in der Dezember Sitzung vorgesehen.

 

BM Kösters bedankt sich nach der Präsentation für den hohen Arbeitseinsatz des Planungsteams. Die Umsetzungsgeschwindigkeit sei beachtlich, zumal in jeweiligen Parallelverfahren auch die Gestaltungssatzungen und der F-Plan erneuert werden. Durch die geplante Offenlage Ende Dezember wird erreicht, dass bestimmte Bauvorhaben schon in diesem Winter umgesetzt werden können, da der B-Plan Entwurf nun die Grundlage für Ausnahmen von der Veränderungssperre darstellen kann. BM Kösters führt dann Schritt für Schritt durch eine Auswahl von öffentlichen Stellungnahmen. Erfreulicherweise wurden viele Verbesserungsvorschläge, aber auch Planungseinwände übermittelt, die Verwaltung und das Planungsteam haben alles eingehend geprüft, auch Stellungnahmen, die über die Beteiligungsfrist hinausgehen. Anhand von ausgewählten Stellungnahmen wird die Wirkungsweise des künftigen B-Plans verdeutlicht, damit sowohl Politik als auch Inselöffentlichkeit die Bedeutung der im B-Plan doch sehr abstrakt formulierten Vorgaben erkennen. Exemplarisch sei hier der Umgang mit Erweiterungen, der Bestandsschutz, Nutzungsänderungen von Einfamilien-Wohnhäusern, die bisher nicht legal als Ferienhaus genehmigt sind oder die Grundflächenzahl genannt. BM Kösters erläutert die Gründe, welche zur Verkleinerung der Dorfmitte geführt haben und die Vorzüge, die Immobilien in der Dorfmitte erfahren sowie ihre positive, städtebauliche Wirkung. Ausschussmitglied Breuer bekräftigt dies, die Festsetzungen der Dorfmitte werden nicht nur zu Gewerbeneugründungen führen, sondern stellen gleichzeitig auch eine wichtige Schutzfunktion für bestehende Gewerbebetriebe dar.

 

Die Ausschussmitglieder haben keine weiteren Rückfragen, Verbesserungsvorschläge oder Änderungswünsche vorgetragen, was ursächlich an den ausführlichen und intensiven Vorberatungen liegt. Das Planungsteam wird damit den Entwurf und die Begründung finalisieren und den Offenlagebeschluss im Dezember vorbereiten.