Ausschussvorsitzende Redelfs führt in den Tagesordnungspunkt ein und erläutert die Historie. Es fanden diverse inhaltliche Abstimmungen statt, nun liegt das finale Ergebnis vor. Verwaltungsmitarbeiterin Bruns und Inge Redelfs erläutern die nun vorliegenden Beschlussfassungen, aus Gründen der besseren Nachvollziehbarkeit hat die Verwaltung neben der Änderungssatzung auch eine Lesefassung erstellt.

 

Maren Bruns legt das Augenmerk auf den Vorschlag vom Landkreis, die Nebengebäude in der BGS I nicht oder geringfügig anders zu regeln. Die Verwaltung hat dazu drei Vorschläge erarbeitet.  Ausschussmitglied Andreesen hinterfragt, wo die Anzahl oder Größe der Nebengebäude geregelt sei, Maren Bruns verweist auf die Festsetzungen des B-Plans.

 

Es folgt eine kurze Diskussion über Vorgaben zur Farbigkeit, Vorsitzende Redelfs gibt zu bedenken, dass im Geltungsbereich der BGS I aktuell ein sehr stimmiges Gesamtbild herrscht, welche nicht gefährdet werden sollte. BM Kösters regt an, auch naturbelassenes, also farbloses Holz zuzulassen. Dies ermögliche eine größere Flexibilität und würde ebenso gut zur natürlichen Insel passen.  Ausschussmitglied JoBellstedt begrüßt Lösungen für Nebengebäude, diese seien auf Grund oft nicht vorhandener Keller erforderlich.  Gleichwohl sehe man z.B. im Lütt Slurpad, dass beliebig aneinander gebaute Hütten kein schönes Gesamtbild abgeben.  Maren Bruns verweist auf die geltenden, gesetzlichen Regelungen, die Gestaltungssatzung regle nicht die Anzahl sondern das Erscheinungsbild.

 

Vorsitzende Redelfs bittet die Verwaltung zu prüfen, in wieweit der Bezug zu §12 noch angepasst werden müsse, wenn eine farblose Oberfläche gestattet sei. Maren Bruns bestätigt dies, die finale Präzisierungsarbeit würde nun zum VA erfolgen.


BM Kösters dankt Inge Redelfs und Maren Bruns für die inhaltliche Abstimmungsarbeit im Vorfeld, innerhalb weniger Monate seien die Gestaltungssatzungen vollständig überarbeitet und vereinfacht worden, dies sei mit viel Arbeit verbunden gewesen. 

 

Die Mitglieder des Bauausschusses sprechen sich einstimmig für Lösung 2 aus:

 

2. alternativ wurde ein Vorschlag von der Verwaltung in Zusammenarbeit mit den

Fachplanern ausgearbeitet, lediglich die Materialien sowie die Farben zu regeln.

Dieser Vorschlag ist in der Lesefassung der Gestaltungssatzung I sowie in der 2.

Änderungssatzung zur Baugestaltungssatzung Spiekeroog Örtliche Bauvorschriften

über Gestaltung für den Ortskern von Spiekeroog – Zone I ausgearbeitet (grüne

Markierung).

 

Die farblose (naturbelassene) Holzoberfläche wird ergänzt. Der Bauausschuss empfiehlt nun den Beschluss der beiden Satzungen.