Frau Bauer, Ausschussvorsitzende, gibt einen Überblick über das bestehende Baumkataster aus dem Jahr 2006 und die im letzten Jahr erstellte Neuauflistung über ortsbildprägende Bäume des z.Zt. von der Gemeinde beauftragten Baumsachverständigen. Es entsteht eine Diskussion über den Begriff „ortsbildprägend“ und in diesem Zusammenhang über die erhaltenswerten Baumarten. Weiterer Diskussionspunkt ist die Sinnhaftigkeit, den Schutz eines Baumes am Stammumfang festzumachen. Des Weiteren wird über das Alleinstellungsmerkmal der Insel Spiekeroog als „grüne Insel“ sowie über die historische Bedeutung „Haus / Baum“ als Ensemble gesprochen. Hecken gelten in diesem Sinne nicht als gleichwertig erhaltenswert. Es wird festgestellt, dass im Zuge der Überarbeitung der bestehenden Baumschutzsatzung eine Präambel vorangestellt werden muss, die den Begriff „ortsbildprägend“ und den Willen des Rates bzgl. des Baumschutzes klar definiert. Im Anschluss wird die bestehende Baumschutzsatzung systematisch durchgesprochen. Es werden Änderungsvorschläge des Herrn Strothmann sen., eines Umweltjuristen und der anwesenden Personen aufgenommen, welche durch die Verwaltung eingearbeitet werden sollen.

Es folgt eine Diskussion mit den Besuchern der Sitzung bzgl. der Durchsetzbarkeit des Baumschutzes, der Freiwilligkeit bzw. des durch die Satzung ausgeübten Zwangs auf die Baumeigentümer und der möglichen Hilfen, auch finanzieller Art.