Sitzung: 06.10.2016 Rat der Gemeinde Spiekeroog
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 9
Vorlage: 01/094/2016
Beschlussvorschlag:
Der Rat beauftragt die Verwaltung die Satzungsänderungen für die Einführung des Ganztagsangebotes im Kindergarten „Lütt Insulaners“ zu erarbeiten und vorzulegen.
Es sollen folgende Eckpunkte enthalten sein:
- Anpassung der allg. Öffnungszeiten bis 13:00 Uhr + Option Ganztagsbetreuung Dienstag bis Donnerstag bis 17:30 Uhr
- Angebot Frühdienst für die Krippengruppe 45 Minuten
- Erhöhung der Kiga-Gebühren für die Optionen Ganztagsbetreuung und Frühdienst auf Grundlage der derzeitigen Gebühren oder auf Grundlage der reduzierten Betreuungszeit für die Ganztagsbetreuung
- Sonderkündigungsrecht nach 1 Monat nach Beginn der Optionen Ganztagsbetreuung und Frühdienst
- Beginn 01.03.2017
Ursprünglich war
für die heutige Sitzung eine Satzungsverabschiedung vorgesehen. Da aufgrund der
vielen Änderungen eine komplett neue Satzung erstellt werden muss, ist dies
bisher nicht machbar gewesen. Heute soll daher nur eine Absichtserklärung
abgegeben werden, wonach der Rat sich auf eine der vorgeschlagenen Varianten
und einen Startzeitpunkt festlegt.
RM Klasing
bemängelt die Tatsache, dass die Verpflegung eine weite Entfernung hinter sich
bringen muss. Außerdem stört er sich an der ungerechten Staffelung der
Betreuungskosten. Er schlägt vor eine 2.Variante auszuarbeiten, in der die
reduzierten Gebühren für alle Kinder angewendet werden. Zudem trägt er vor,
dass sich die Gemeinde die jährliche Unterdeckung von ca. 2.700€ nicht leisten
könne und solle.
RM Redelfs regt an,
höhere Einnahmen dadurch zu erzielen, dass das Angebot auf Grundschulkinder
ausgeweitet wird. Die Gemeinde solle dazu ein Modellkonzept entwickeln. Obwohl
dies zum 1.3. nicht möglich erscheint, sollte man dies nicht aus den Augen
verlieren, auch wenn eine gemischte Gruppe lt. Landesjugendamt nicht erlaubt
sei.
RM Bauer gibt zu
Bedenken, die Eltern zu informieren, da diese von den alten Sätzen ausgegangen
sind.
Dem entgegnet RM Redelfs, dass zunächst beide Varianten vorgelegt werden sollten, ehe man die Kommunikation mit den Eltern sucht