Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 4, Enthaltungen: 1

Beschluss:

Der Ausschuss fasst folgende Empfehlungsbeschlüsse an den Rat:

 

1. Die Einrichtung eines kleinen Hundestrandes ohne Freilaufzone im Grenzbereich des Hauptbadestrandes wird nicht umgesetzt.

 

2. Während der Badesaison vom 15.05.-15.10. gilt ein Komplettverbot für Hunde am Hauptbadestrand. In der restlichen Zeit dürfen die Hunde angeleint an der Wasserkante mitgeführt werden.

 


Zu diesem Tagesordnungspunkt bittet die Ausschussvorsitzende Herrn Kösters von der NSB um eine kurze Erläuterung.

Nach Ansicht von Herrn Kösters ist die Situation des Hundestrandes unbefriedigend, da dieser zu weit vom Dorfkern entfernt liege, es keine sanitären Anlagen in erreichbarer Nähe gebe und es bei der Zuwegung zu Konflikten mit dem Reitweg komme.

 

RM Weibels ist der Auffassung, diesen und den nachfolgenden Tagesordnungspunkt nicht getrennt, sondern gemeinsam zu beraten, da sie unmittelbar zusammenhängen. Er stellt die Frage, was Spiekeroog für ein Signal mit der Einrichtung einen kleinen Hundestrandes in Dorfnähe setze und ob diese Zielgruppe gefördert werden soll.

 

RM Klasing hat die Befürchtung, dass die Hundehalter dann vorwiegend den Hundestrand in Dorfnähe aufsuchen und dieser zum großen Hundestrand schlechthin werde. Auch er stellt die Frage, wohin sich die Insel entwickeln will und ob zwingend alle Hundebesitzer zufriedengestellt werden müssten. Die Gemeinde müsse sich hier ganz klar positionieren.

 

RM Heusipp erwähnt, dass sowieso nur wenige Vermieter Gäste mit Hund aufnehmen, von daher sehe sie zukünftig keine Erhöhung der Hundezahl.

 

Nach RM Weibels wird seitens der Ausschussmitglieder kein Hundestrand light gewünscht, da die Insel zu klein ist, um allen Interessensgruppen gerecht zu werden.

Als Kompromiss findet er den Vorschlag der NSB gut, dass während der Badezeit vom 15.05.-15.10. ein Komplettverbot für Hunde am Hauptbadestrand gilt und in der restlichen Zeit die Hunde angeleint an der Wasserkante mitgeführt werden dürfen.

 

Ausschussvorsitzende Redelfs fasst den Beschluss abschließend zusammen: