Sitzung: 25.05.2023 Rat der Gemeinde Spiekeroog
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 9
Vorlage: 01/055/2023
Beschlussvorschlag:
Der Rat der Gemeinde Spiekeroog unterstützt das aufgezeigte
Vorhaben „Jugendoutdoorplatz“ und beauftragt die Verwaltung, dieses unter
Nutzung der genannten Fördermittel umzusetzen. Einer Ausgabe von bis zu 5.000 €
in 2023 für diesen Zweck wird zugestimmt.
BM Kösters sagt, dass es schwer ist, für dieses Projekt auf der Insel
den richtigen Platz zu finden. Die Fördermittel sind vorhanden und müssen bis
Ende des Jahres ausgegeben werden, sonst sind sie nicht mehr abrufbar. Die
Förderung habe eine Zweckbindung von 5 Jahren, so lange müsste das Projekt aus
der Sicht funktionieren.
Es gibt eine Fläche auf dem Schulgelände, die geeignet wäre. Der
Landkreis sowie die Schule haben der Nutzung bereits zugestimmt. Dieses Projekt
soll für die Inseljugend sein und nicht für die Touristen. Es soll zusätzlich
aus der Mitte der Jugend entwickelt werden um sicherzustellen, dass das
entwickelt wird, was die Jugend auch will und dann auch nutzt. Bevor man mit
den Jugendlichen spricht, soll der Rat vorab zustimmen.
Als Zuwegung soll das Schultor genutzt werden und die Fläche soll auch
in den Ferien für die Jugendlichen zugänglich sein.
RM Klasing merkt an, dass die Reinigung und Pflege der Anlage und der
Geräte dauerhaft finanziert werden müsse. Personell wäre klar, dass die Gemeinde
die Betreuung und Reinigung nicht leisten könne.
Auch die Scaterbahn am Hafen, die vor Jahren gebaut wurde, war teuer und
wurde nicht genutzt. Da sollte man genau klären, was jetzt umgesetzt werden
soll.
RM JO Bellstedt bekräftigt, dass die Scaterbahn ein Flop war. Dennoch
sind die Bedürfnisse der Jugendlichen wichtig und das Projekt muss so gestaltet
werden, dass es langfristig und nachhaltig funktioniert. Damit muss sich die
zuständige Planungsgruppe genau befassen. Der Pflegeaufwand muss entsprechend
in den Haushalt der Gemeinde aufgenommen werden. Auch die Nachsorge von Feiern
oder Dingen die kaputtgehen, müssen geregelt werden.
RM Andreesen regt an, die Elterninitiative zu involvieren.
RM Breuer ist überzeugt, dass die Jugendlichen den von ihnen genutzten Platz auch pflegen werden und stellt das Miteinander in den Vordergrund. Die Finanzierung der Pflege wäre durch diverse Kanäle möglich.